vkbfs Kurzporträt
Vor rund 50 Jahren kreierte Schwester Anita Derungs im Kloster Illanz die ersten beweglichen
Krippenfiguren. Sie verwendete dazu einfaches Material, das in jedem Haushalt zu finden war. Ihr Ziel war
es, mit dieser Arbeit die Weihnachtsbotschaft in die Familien zu bringen. Die Idee wurde vom katholischen
Frauenbund aufgenommen. Damit begann eine Bewegung, die selbst vor der Landesgrenze nicht halt
machte. Im Bildungszentrum Matt, Schwarzenberg, wurden bald erste Kurse für das Gestalten von ganz
persönlichen Krippenfiguren angeboten. Daher stammt der Name Biblische Figuren Schwarzenberg.
Die Figurenarbeit hat in der Zwischenzeit eine enorme Entwicklung vollzogen. Der Elektrikerdraht wurde
durch ein Sisalgestell ersetzt, die Holzklötze wichen feineren und stabileren Bleifüssen, die Stoffe werden
eigens für die Fi-guren hergestellt oder gar von Hand gewoben. Der Einsatz der Figuren beschränkt sich
längst nicht mehr auf die Familien, sie werden als wunderbares Erzählelement im Unterricht eingesetzt, in
Kirchen und öffentlichen Räumen stehen grosse Figuren (50 – 70 cm) und bereichern Feste und
Gottesdienste weit über das Thema von Weihnach-ten hinaus.
Im Jahr 2000 wurde die vkbfs (Vereinigung Kursleiterinnen Biblische Figuren Schwarzenberg) gegründet.
Mit die-sem Schritt wollte man die Zukunft der Figurenarbeit sichern und die Verantwortung aufteilen.
Zweck der vkbfs laut Statuten:
– Fundierte Aus- und Weiterbildung für Kursleiterinnen (handwerklich und theologisch)
– Sicherung von Qualitätsmaterial für die Arbeit
– Erschliessen von neuen biblischen Themenkreisen
– Beschaffung finanzieller Mittel
In der Vereinigung sind im Moment rund 130 Mitglieder mehr oder weniger aktiv. Als ökumenischer
Organismus sind wir bemüht, Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Kreisen in unsere Kurse
zu integrieren.